An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack – und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten.
Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen früheren besten Freund Asher Beal, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben.
Leonard Peacock ist ein liebenswerter, ungewöhnlicher Junge, der in seinem Leben nur wenig Liebe erfahren hat, was man schon daran sieht, daß niemand außer ihm an seinen Geburtstag gedacht hat.
Sein Vater hat die Familie verlassen, seine Mutter ist eine kalte Geschäftsfrau, die in New York lebt und keine Zeit für ihn hat.
Ein anrührendes, bewegendes Buch, auch vom Formalen her besonders: erzählt wird in der Ich-Person, es gibt sehr interessante Fußnoten und ab und zu eingestreut sind Briefe aus der Zukunft, die Leonard an sich selbst geschrieben hat.
Matthew Quick hat auch „Silver Linings“ geschrieben, dessen Verfilmung Golden Globe und Oscar gekrönt ist.

dtv € 13,95

Reiner Gandt