Die vierzigjährige Ilaria glaubte, ihren Vater zu kennen. Dass er ein Doppelleben führte und in zwei Familien parallel Vater und Ehemann war, schien sein einziges Geheimnis zu sein. Doch plötzlich sitzt ein junger Afrikaner vor ihrer Wohnungstür und behauptet ihr Neffe zu sein.
Francesca Melandri erzählt anhand dieser Familiengeschichte ein Kapitel italienischer (Kolonial-)Geschichte, dass mir bis heute gänzlich unbekannt war. Gekonnt verflechtet sie das Leben der Profetis mit historischen Ereignissen zu Zeiten Mussolinis und der italienischen Faschisten.
Diese Geschichte hat mich sehr in ihren Bann gezogen und auch dazu angeregt, die Hintergründe dieser Zeit genauer nachzuschlagen.
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Ines Kribbel