Zwei Familien im Baskenland im Spanien der 90er Jahre. Einst eng befreundet, sind sie heute verfeindet. Die ETA hat das Dorf und die Familien zerrissen. Bittoris Mann wurde Opfer eines Anschlags, Mirens Sohn ist als ETA-Aktivist mit dafür verantwortlich und sitzt seit Jahren im Gefängnis. Als Bittori in ihr Heimatdorf zurückkehrt, reißt sie alte Wunden wieder auf, was den Dorfbewohnern, allen voran Miren, gar nicht gefällt.
Alle Familienmitglieder kommen zu Wort. Für den Leser setzt sich kaleidoskopartig ein Bild zusammen: Wie aus Nationalstolz Fanatismus werden kann und aus Freundschaft Hass, warum sich Täter plötzlich als Opfer sehen.

Ein großer Roman über Schuld und Vergebung.

Rowohlt Taschenbuch € 14,00

Ines Kribbel